Pierre zog vom Land von Herve nach Texas und durchquerte die USA auf seinem Eddy Merckx Carbon 3XM
Vor über 30 Jahren verließ Pierre Mawet (55) das hügelige Land von Herve, um in Texas zu studieren. Dort machte er nicht nur seinen Abschluss, sondern fand auch direkt eine Arbeitsstelle – und die Liebe. Heute lebt er noch immer in einem Vorort von Dallas. Sein Eddy Merckx Carbon 3XM ist ein klares Zeichen seiner belgischen Wurzeln. „Auf diesem Rad bin ich von der Westküste bis zur Ostküste gefahren“, erzählt er stolz.
Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, seit Pierre seinen Abschluss an der Universität Lüttich gemacht und anschließend an der Southern Methodist University weiterstudiert hat. Das war der letzte Schritt auf seinem Weg zum Unternehmensberater mit Spezialisierung auf Supply-Chain-Management. Dank der Geschichten rund um Lance Armstrong wissen wir: In Texas ist das Wetter praktisch das ganze Jahr über perfekt zum Radfahren. „Die Menschen hier haben eine starke Identität – eine Mischung aus südlicher Gastfreundschaft und westlichem Pioniergeist. Dallas ist eine Metropole, aber in Argyle, wo wir wohnen, leben wir zwischen Ranches. Es ist ländlich und der Verkehr ist gering.“
Als Kind in Belgien war das Fahrrad natürlich immer Teil seines Lebens. „Mein Vater ist heute 78 Jahre alt und fährt immer noch jeden Tag seine Runden. Ich erinnere mich daran, wie ich mit meinem Großvater die Tour de France geschaut habe – danach haben wir Kinder sie mit Freunden nachgespielt. Meistens waren wir Bernard Hinault oder Greg LeMond. Ich bin in den 70er-Jahren geboren, also zu jung, um Eddy noch live gesehen zu haben. Aber mein Großvater sagte immer, dass er besser war als alle Fahrer der 80er. Später verschwand das Fahrrad etwas aus meinem Leben – bis ich selbst Vater wurde. Dann kam die Liebe zurück.“
Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, seit Pierre seinen Abschluss an der Universität Lüttich gemacht und anschließend an der Southern Methodist University weiterstudiert hat. Das war der letzte Schritt auf seinem Weg zum Unternehmensberater mit Spezialisierung auf Supply-Chain-Management. Dank der Geschichten rund um Lance Armstrong wissen wir: In Texas ist das Wetter praktisch das ganze Jahr über perfekt zum Radfahren. „Die Menschen hier haben eine starke Identität – eine Mischung aus südlicher Gastfreundschaft und westlichem Pioniergeist. Dallas ist eine Metropole, aber in Argyle, wo wir wohnen, leben wir zwischen Ranches. Es ist ländlich und der Verkehr ist gering.“
Als Kind in Belgien war das Fahrrad natürlich immer Teil seines Lebens. „Mein Vater ist heute 78 Jahre alt und fährt immer noch jeden Tag seine Runden. Ich erinnere mich daran, wie ich mit meinem Großvater die Tour de France geschaut habe – danach haben wir Kinder sie mit Freunden nachgespielt. Meistens waren wir Bernard Hinault oder Greg LeMond. Ich bin in den 70er-Jahren geboren, also zu jung, um Eddy noch live gesehen zu haben. Aber mein Großvater sagte immer, dass er besser war als alle Fahrer der 80er. Später verschwand das Fahrrad etwas aus meinem Leben – bis ich selbst Vater wurde. Dann kam die Liebe zurück.“
Lance Armstrong
Pierres Frau stammt aus Texas, und um die Jahrtausendwende organisierte Lance Armstrong dort mit der Livestrong Foundation die Ride for the Roses. Tausende begeisterte Radfahrer kamen – darunter auch Eddy Merckx selbst. „Wir nahmen ebenfalls teil, und in dieser Zeit erfüllte ich mir meinen Traum: ein Eddy Merckx MX Leader aus dem Jahr 2003, den ich bei einem Besuch in Belgien kaufte.“
„Mein Vater reiste regelmäßig in die USA und nahm ebenfalls an der Ride for the Roses teil. Eines Tages brachte er eine große Kiste mit. Es war zum 25-jährigen Jubiläum des Eddy Merckx Carbon 3XM – und ich bekam ein besonderes Exemplar geschenkt. Ausgestattet mit Campagnolo Chorus, war das mein Rad für die langen Strecken. Letztendlich war es auch das Rad, mit dem ich quer durch die USA fuhr.“
Diese außergewöhnliche Reise entstand ebenfalls – eher zufällig – dank Eddy Merckx Bikes. „Ich hatte ein Magazin gekauft, in dem das neue Modell Eddy Merckx 525 vorgestellt wurde. Beim Durchblättern stieß ich auf eine Anzeige eines Unternehmens, das große Radabenteuer organisierte. So entstand die Idee: 3.400 Meilen von Los Angeles nach Boston. Das klang fantastisch – vor allem, wenn sich jemand um die Organisation kümmert. Ich kontaktierte die Firma, sprach mit ehemaligen Teilnehmern, und nachdem meine Frau ihr Okay gegeben hatte, meldete ich mich an. Als Berater bin ich ständig geschäftlich unterwegs – aber zwei Monate mit dem Rad zu reisen, das war etwas ganz anderes. Zum Glück war meine Frau begeistert und organisierte parallel einen Roadtrip mit den Kindern.“
„Mein Vater reiste regelmäßig in die USA und nahm ebenfalls an der Ride for the Roses teil. Eines Tages brachte er eine große Kiste mit. Es war zum 25-jährigen Jubiläum des Eddy Merckx Carbon 3XM – und ich bekam ein besonderes Exemplar geschenkt. Ausgestattet mit Campagnolo Chorus, war das mein Rad für die langen Strecken. Letztendlich war es auch das Rad, mit dem ich quer durch die USA fuhr.“
Diese außergewöhnliche Reise entstand ebenfalls – eher zufällig – dank Eddy Merckx Bikes. „Ich hatte ein Magazin gekauft, in dem das neue Modell Eddy Merckx 525 vorgestellt wurde. Beim Durchblättern stieß ich auf eine Anzeige eines Unternehmens, das große Radabenteuer organisierte. So entstand die Idee: 3.400 Meilen von Los Angeles nach Boston. Das klang fantastisch – vor allem, wenn sich jemand um die Organisation kümmert. Ich kontaktierte die Firma, sprach mit ehemaligen Teilnehmern, und nachdem meine Frau ihr Okay gegeben hatte, meldete ich mich an. Als Berater bin ich ständig geschäftlich unterwegs – aber zwei Monate mit dem Rad zu reisen, das war etwas ganz anderes. Zum Glück war meine Frau begeistert und organisierte parallel einen Roadtrip mit den Kindern.“
Ride, eat, sleep, repeat
Das Ergebnis war ein unvergessliches Erlebnis. „Ride, eat, sleep, repeat“, wie man in der Radszene sagt – 49 Tage lang, davon 43 im Sattel“, strahlt Pierre. „Ich musste mich um nichts kümmern und fuhr einfach jeden Tag rund 80 Meilen durch die beeindruckende Landschaft der USA. Ich tunkte mein Hinterrad in den Pazifik und 49 Tage später mein Vorderrad in den Atlantik. Dazwischen durchquerte ich die Wüste Kaliforniens, die Hügel Arizonas, die Red Rocks von Sedona und den Grand Canyon. Ich erinnere mich auch gut an die Sojabohnenfelder, die Finger Lakes im Bundesstaat New York und die Berge von New Hampshire und Vermont. Unterwegs habe ich Freunde fürs Leben gefunden – alle vereint durch die gleiche Leidenschaft.“
Pierre folgte dem Motto „ein Tritt nach dem anderen“, was ihm half, die 3.400 Meilen durchzuhalten. „Man muss diese gewaltige Strecke in kleine Etappen aufteilen. Jeden Morgen bekamen wir eine Karte mit dem Tagesabschnitt. Die erste Pause war meist nach 30 Meilen, dann ging es weiter. Ich dachte nie an die ganzen 3.400 Meilen, sondern immer nur an den nächsten 30-Meilen-Block.“
Sein Eddy Merckx erwies sich als treuer Begleiter. „Komfortabel, aber sehr reaktionsschnell – und nicht zu vergessen: einfach ein wunderschönes Fahrrad. Später bin ich noch mehrfach bei Ride the Rockies (RTR) durch die Berge Colorados gefahren. Dafür habe ich dann den Eddy Merckx EMX3 benutzt, der heute auf meinem Indoor-Trainer steht. Ich habe mir dann auch den 525 in Molteni-Orange gekauft, mit Campagnolo Super Record EPS. Und letztes Jahr kam noch mein erster Gravelbike aus Belgien dazu: ein Strasbourg mit der Ekar-Gruppe.“
Der ausgewanderte Lütticher findet auf dem Fahrrad sein Stück Freiheit. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich der einzige Mensch bin, der die USA auf einem Merckx durchquert hat. Bei Charity-Rides treffe ich manchmal Gleichgesinnte, und wir reden dann über Eddy und seine Marke. Es fühlt sich dann an, als ob wir irgendwie alle zur gleichen Familie gehören.“
Pierre folgte dem Motto „ein Tritt nach dem anderen“, was ihm half, die 3.400 Meilen durchzuhalten. „Man muss diese gewaltige Strecke in kleine Etappen aufteilen. Jeden Morgen bekamen wir eine Karte mit dem Tagesabschnitt. Die erste Pause war meist nach 30 Meilen, dann ging es weiter. Ich dachte nie an die ganzen 3.400 Meilen, sondern immer nur an den nächsten 30-Meilen-Block.“
Sein Eddy Merckx erwies sich als treuer Begleiter. „Komfortabel, aber sehr reaktionsschnell – und nicht zu vergessen: einfach ein wunderschönes Fahrrad. Später bin ich noch mehrfach bei Ride the Rockies (RTR) durch die Berge Colorados gefahren. Dafür habe ich dann den Eddy Merckx EMX3 benutzt, der heute auf meinem Indoor-Trainer steht. Ich habe mir dann auch den 525 in Molteni-Orange gekauft, mit Campagnolo Super Record EPS. Und letztes Jahr kam noch mein erster Gravelbike aus Belgien dazu: ein Strasbourg mit der Ekar-Gruppe.“
Der ausgewanderte Lütticher findet auf dem Fahrrad sein Stück Freiheit. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich der einzige Mensch bin, der die USA auf einem Merckx durchquert hat. Bei Charity-Rides treffe ich manchmal Gleichgesinnte, und wir reden dann über Eddy und seine Marke. Es fühlt sich dann an, als ob wir irgendwie alle zur gleichen Familie gehören.“
