Die Geschichte hinter dem Pévèle, unserem All-Terrain-Fahrrad

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Asphalt, Kopfsteinpflaster, Feldwege, Schotterwege... Unser Pévèle ist das Fahrrad für alle Gelände. Der Name bezieht sich auf die epischen Leistungen von Eddy Merckx bei Paris-Roubaix. Der Kannibale gewann 3 Mal in der Hölle des Nordens und hinterließ seinen Abdruck auf den tückischen Steinen Nordfrankreichs. Das Pévèle ist mehr als nur ein Fahrrad; es ist eine Erzählung von Mensch gegen Natur.

Schon bevor Eddy Merckx seinen Durchbruch mit dem Tour-de-France-Sieg 1969 schaffte, war er ein Phänomen. 1967 wurde er Weltmeister in Heerlen, Niederlande. Mit dem Regenbogen-Trikot wollte er in der nächsten Saison unvergessliche Leistungen erbringen. Der 7. April 1968 war einer dieser Tage. Im Finale brach er mit Herman Vanspringel weg. Der Weltmeister war zuversichtlich und sprintete auf der Radrennbahn zum Sieg, wobei er seinen Fluchtbegleiter entscheidend zurückließ.

Zwei Jahre später triumphierte der Kannibale erneut in der Hölle des Nordens. Nach Siegen bei Paris-Nizza, Gent-Wevelgem und der Tour de Belgique fuhr Merckx in Topform nach Roubaix. Eric Leman eröffnete an diesem Tag das Finale, aber Roger De Vlaeminck und Merckx holten ihn ein. Merckx startete dann einen Soloflug von 35 Kilometern. Mit über 5 Minuten Vorsprung hatte er genügend Zeit, um seinen Sieg zu feiern.
Epische Ausgabe

Aller guten Dinge sind drei, muss der Kannibale gedacht haben. Drei Jahre später feierte er erneut im Pflasterklassiker. Wieder einmal war De Vlaeminck sein Begleiter im Finale. Sie brachen zusammen 60 Kilometer vor dem Ziel weg. Es war ein Tag mit schrecklichem Wetter, nur 35 Fahrer erreichten das Ziel. Merckx ließ sich von den apokalyptischen Bedingungen nicht abschrecken und ließ "Monsieur Paris-Roubaix" hinter sich, der nach einem Sturz bei Gent-Wevelgem mit einem Armbruch zu kämpfen hatte. Merckx behielt letztendlich einen Vorsprung von über 2 Minuten vor Walter Godefrood und Roger Rosiers.
Mit drei Siegen in Roubaix wird Merckx nur von De Vlaeminck und Tom Boonen in Bezug auf die Anzahl der Siege übertroffen. Er gilt als echter Pflasterstein-Spezialist, eine Tatsache, die auch in Frankreich nicht vergessen wird. Im Frühjahr 2023 wurde Camphin-en-Pévèle in den Eddy Merckx Sektor umbenannt. Etwas bemerkenswert, denn Merckx selbst fuhr nie über diese Steine. Erst 1980 tauchte dieser vier Sterne Abschnitt zum ersten Mal im Rennen auf.

Eigener Abschnitt

Der Pévèle ist also eine Hommage an Merckx' Leistungen in Roubaix. Nicht zufällig diente der drei Kilometer lange Kopfsteinpflasterabschnitt in Mons-en-Pévèle als Testgelände für dieses Fahrrad. Es funktioniert sowohl auf der Straße als auch im Gelände gut, dank seines leichten und absorbierenden Rahmens.

Foto von Merckx: Photo News
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